Letztes Update: 23. Oktober 2025
Der Artikel erklärt die Unterschiede zwischen FTTH und FTTB und zeigt, wie Glasfasertechnologien Ihr Internet verbessern. Sie erfahren, welche Variante besser zu Ihren Bedürfnissen passt und wie die Verlegung technisch umgesetzt wird.
Glasfaser ist der Goldstandard für schnelles Internet. Doch Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Wenn Sie die Unterschiede FTTH und FTTB kennen, treffen Sie eine bessere Wahl. Dazu kommt FTTC als dritte Variante.
FTTH steht für Fiber to the Home. Die Glasfaser reicht bis in Ihre Wohnung oder in Ihr Einfamilienhaus. Der Netzabschluss sitzt bei Ihnen in der Nähe der Steckdose.
FTTB heißt Fiber to the Building. Die Glasfaser endet im Keller oder in einem Technikraum. Von dort aus geht es meist über Kupfer oder Koax bis zu Ihrer Wohnung.
FTTC bedeutet Fiber to the Curb oder Cabinet. Die Glasfaser endet am Straßenverteiler. Das letzte Stück bis zum Haus läuft oft über bestehende Kupferadern. Das ist zum Beispiel VDSL oder Supervectoring.
Alle drei Wege bringen Licht bis nahe an Ihr Gerät. Doch je näher die Faser an Ihr Endgerät kommt, desto konstanter ist die Leistung. Genau hier liegen die Unterschiede.
Die Strecke ist der Kern der Technik. Glas leitet Licht über weite Strecken ohne Verlust. Kupfer dämpft stark und ist störanfällig. Daher sind die Unterschiede FTTH und FTTB mehr als nur ein Name.
Bei FTTH endet die Glasfaser in Ihrer Wohnung. Ein kleines Gerät wandelt Licht in elektrische Signale. Es ist die sogenannte ONT oder der Glasfaserabschluss. Ein kurzes Netzwerkkabel führt dann zu Ihrem Router. Kein Kupfer im Hausweg. Keine TAE-Dose. Keine Koaxdose. Die Strecke ist schlicht.
Bei FTTB endet die Faser im Gebäude. Von dort aus nutzen Betreiber bestehende Leitungen. Das sind LAN-Kabel, Koax oder Telefonadern. Es kommen Systeme wie G.fast, DOCSIS über Koax oder Ethernet zum Einsatz. Die Leistung hängt so von Ihrem Hausnetz ab. Alter, Länge und Qualität der Leitungen wirken direkt auf die Datenrate.
Bei FTTC endet die Faser im grauen Kasten. Der Rest läuft über Kupfer bis zu Ihrem Haus. Es nutzt VDSL2, Vectoring oder Supervectoring. Die letzte Strecke ist am längsten und dämpft am stärksten. Die Werte schwanken je nach Länge und Zustand der Leitung. Abends kann die Rate fallen. Das wirkt sich auf Dienste mit hoher Last aus.
Die gebuchte Bandbreite ist nicht immer die, die ankommt. Bei FTTH ist sie es meist. Die Differenz ist klein. Der Grund ist simpel. Es gibt keine Kupferstrecke als Flaschenhals.
Bei FTTB hängt die reale Rate vom Hausnetz ab. G.fast schafft auf kurzen Strecken hohe Werte. Doch schon wenige Etagen und alte Kabel drücken die Rate. Auch Koax teilt sich das Medium. Viele Nutzer im Haus teilen sich den Kanal. Das kann Ihre Rate in Spitzenzeiten mindern. Hier liegen die praktischen Unterschiede FTTH und FTTB.
Bei FTTC ist die Distanz zum Kabelverzweiger entscheidend. Je länger, desto langsamer. Feuchtigkeit, Quetschungen oder alte Muffen verschlechtern das Ergebnis. Ein Tarif mit 250 Mbit/s kann real auch nur 120 Mbit/s bringen. Bei FTTH ist die Spanne kleiner. Das macht die Planung sicherer.
Für Cloud, Gaming und Video ist nicht nur die Rate wichtig. Es geht auch um Verzögerung, Schwankung und Verlust. Glasfaser bis in die Wohnung hat die Nase vorn. Die Latenz ist niedrig und stabil. Der Jitter ist gering. Paketverlust tritt selten auf.
Bei FTTB kommt es auf die Inhouse-Technik an. G.fast hat eine gute Latenz, aber mehr Jitter als direkte Glasfaser. DOCSIS über Koax zeigt mehr Schwankung bei hoher Last. Das merken Sie bei Echtzeitanwendungen. Darin stecken viele Unterschiede FTTH und FTTB, die man im Alltag spürt.
FTTC erhöht die Latenz durch die Kupferstrecke. Vectoring reduziert Störungen, aber es bleibt ein elektrisches Medium. Für Profi-Workflows ist das ein Nachteil. Für Homeoffice reicht es oft aus. Doch bei vielen gleichzeitigen Streams kann es eng werden.
Die Inhouse-Verkabelung ist oft der blinde Fleck. Sie ist bei FTTB der limitierende Faktor. Alte Telefonadern sind nicht für Gigabit gemacht. Dosen, Abzweiger und Steigleitungen bremsen. Es drohen Entstörtermine und Umbauten.
FTTH umgeht das Problem. Sie erhalten einen Glasfaserabschluss in Ihrer Wohnung. Von dort aus gehen Sie mit Netzwerkkabel weiter. So bauen Sie Ihr Heimnetz frei und klar auf. Sie bestimmen die Route. Das reduziert Störungen und spart Nerven. Diese Planung macht die Unterschiede FTTH und FTTB greifbar.
Bei Neubauten lohnt Glas im Steigschacht bis in jede Einheit. So ist Ihr Haus für die Zukunft bereit. Auch bei Sanierungen lohnt ein modernes Inhouse-Netz. Es schützt die Investition in den Anschluss.
Die Bauphase ist nicht zu unterschätzen. FTTH erfordert das Verlegen bis in Ihre Wohnung. Das kann Bohren, Leerrohre und Absprachen mit Eigentümern bedeuten. In Mietobjekten braucht es die Zustimmung. Moderne Installationen sind sauber und schnell. Meist reicht ein kurzer Eingriff. Der Nutzen ist groß.
FTTB wirkt einfacher. Die Faser endet im Keller. Es braucht dort Platz, Strom und Zugang. Doch die Inhouse-Strecken müssen passen. Manchmal müssen Kabel nachgerüstet werden. Dann nähert sich der Aufwand dem von FTTH an. Auch das zeigt die Unterschiede FTTH und FTTB hinter der Fassade.
FTTC ist schnell gebaut. Es nutzt bestehende Telefonleitungen. Der Eingriff im Haus ist minimal. Das macht es attraktiv für schnelle Rollouts. Doch die Leistungsgrenze ist bald erreicht. Für echte Gigabit-Tarife ist FTTH die sichere Lösung.
Im Alltag zählt, was ankommt, wenn alle online sind. FTTH hält die Rate stabil. Mehrere 4K-Streams laufen parallel. Große Backups in die Cloud stören das Meeting nicht. Die Leitung bleibt ruhig.
Bei FTTB hängt die Erfahrung von Ihrem Haus ab. Gute LAN-Verkabelung liefert tolle Werte. Eine alte Steigleitung dämpft. Koax teilt das Medium. Abends kann es enger werden. Daher sind die Unterschiede FTTH und FTTB in dicht besetzten Häusern spürbar.
Auch Symmetrie spielt eine Rolle. FTTH bietet oft symmetrische Tarife. Upload ist so schnell wie Download. Das hilft bei Video, Cloud und Homeoffice. FTTB und FTTC bieten oft weniger Upload. Das bremst das Sichern großer Dateien.
Glasfaser ist die Infrastruktur für Jahrzehnte. Neue Verfahren erhöhen die Leistung auf der gleichen Faser. XGS-PON bringt 10 Gbit/s symmetrisch. Nächste Generationen gehen weiter. Bei FTTH kommt das fast ohne Eingriff bei Ihnen an. Ein neuer Abschluss reicht oft.
Bei FTTB muss das Hausnetz mitziehen. Alte Kabel begrenzen den Fortschritt. Koax kann mit DOCSIS 4.0 wachsen. Doch es bleibt ein Shared Medium. Glas bis in die Wohnung behält den Vorsprung. Das ist einer der zentralen Unterschiede FTTH und FTTB.
Ein FTTH-Ausbau ist teurer in der Bauphase. Die Verlegearbeit kostet. Dafür sind die Betriebskosten klein. Es gibt weniger aktive Punkte, die gewartet werden müssen. Die Fehlerquote ist niedrig.
FTTB spart beim Tiefbau. Es nutzt bestehende Wege. Doch es braucht aktive Technik im Haus. Diese Technik braucht Strom, Platz und Wartung. Dazu kommen potenzielle Störungen im Hausnetz. Über die Jahre gleichen sich die Kosten an. Langfristig kann FTTH sogar günstiger sein. Die Unterschiede FTTH und FTTB zeigen sich so auch in der Bilanz.
FTTC ist günstig im Ausbau, aber teuer im Betrieb. Die Kupferstrecken verursachen mehr Entstörungen. Sie limitieren Upgrades. Das führt zu häufigeren Wechseln der Technik im Straßenkasten.
Im Altbau mit dicken Wänden sind neue Steigschächte eine Hürde. Hier kann FTTB als Übergang helfen. Später lässt sich ETTH pro Wohnung nachrüsten. Gezielt und ohne großen Staub.
Im Neubau sollten Sie Glas bis in jede Einheit ziehen. Leerrohre sind Pflicht. So sparen Sie später hohe Kosten. FTTH ab Werk ist hier die klare Wahl. Genau so entstehen die messbaren Vorteile und die Unterschiede FTTH und FTTB.
Im Gewerbe zählen Stabilität und SLA. FTTH ist hier ideal. Private 5G oder große Backup-Fenster profitieren von symmetrischen Raten. FTTB kann genügen, wenn das Hausnetz modern ist. Prüfen Sie die Leitungslängen und die Abschirmung.
FTTC bringt schnell bessere Raten als reines Kupfer. Viele Haushalte erreichen 100 bis 250 Mbit/s. Für Streaming und Homeoffice ist das oft genug. Doch die Reserve fehlt. Große Uploads sind langsam. Latenz und Jitter bleiben höher.
Ein Wechsel von FTTC auf FTTB oder FTTH ist sinnvoll, wenn die Nutzung steigt. Cloud-Workflows, 4K-Uploads und Smart-Home-Vielzahl brauchen mehr. Nutzen Sie FTTC als Brücke. Planen Sie aber den Sprung auf Glas bis ins Haus oder in die Wohnung.
Prüfen Sie Ihre Anwendungen. Nutzen Sie Video, Cloud und große Dateien oft? Dann spricht viel für FTTH.
Sehen Sie sich Ihr Hausnetz an. Gibt es moderne LAN-Verkabelung? Dann kann FTTB gut sein. Bei alten Leitungen droht Enttäuschung.
Planen Sie Ihren Horizont. Bleiben Sie lange in der Wohnung? Dann lohnt eine Bauphase für FTTH. Das schützt Ihre Zukunft.
Prüfen Sie die Vertragsbedingungen. Achten Sie auf Upload, echte IP, Entstörzeiten und Routerfreiheit. Hier verstecken sich praktische Unterschiede FTTH und FTTB.
Manche Anbieter nennen Koaxnetze „Glasfaser“. Es ist dann meist FTTB mit Koax bis zur Wohnung. Das ist nicht falsch, aber ungenau. Fragen Sie nach, wo die Faser endet. Fragen Sie nach der Technik im Haus.
„Bis zu“-Angaben sind ein Alarmzeichen. FTTH liefert meist die volle Rate. FTTB und FTTC schwanken stärker. Achten Sie auf gemessene Werte und Erfahrungsberichte. So erkennen Sie die echten Unterschiede FTTH und FTTB.
Ein weiteres Missverständnis betrifft die Latenz. Hohe Bandbreite bedeutet nicht automatisch niedrige Latenz. Die Technik dahinter zählt. Glas bis in die Wohnung ist hier im Vorteil.
FTTH nutzt PON oder AON. PON verteilt passive Signale auf mehrere Anschlüsse. XGS-PON ist heute der Standard für 10 Gbit/s. AON setzt auf aktive Switches. Beide liefern stabile Werte. Die Wahl hängt vom Betreiber ab.
FTTB nutzt oft G.fast über kurze Kupferwege. Es gibt Profile mit 106 oder 212 MHz. Je höher die Frequenz, desto höher die Rate. Doch die Reichweite sinkt. Störungen nehmen zu. Koax nutzt DOCSIS. Version 3.1 liefert Gigabit, Version 4.0 schafft mehr. Aber Koax bleibt ein Shared Medium. Auch das gehört zu den Unterschiede FTTH und FTTB im Detail.
FTTC baut auf VDSL2. Vectoring und Supervectoring bündeln Adern und reduzieren Störungen. Doch das Medium bleibt Kupfer. Das setzt ein hartes Limit bei Reichweite und Upload.
Glasfaser ist effizient. Es braucht wenig Energie je übertragenem Bit. Die Technik hält lange. Beim FTTH endet die aktive Technik bei Ihnen. Dazwischen gibt es passive Verteiler. Weniger aktive Punkte bedeuten weniger Ausfälle.
FTTB setzt aktive Technik im Keller ein. Diese muss ausfallsicher sein. Sie braucht Strom und Klimatisierung. Ein Ausfall im Keller trifft alle Parteien. Das erhöht die Anforderung an Wartung und Monitoring. Hier liegen weitere Unterschiede FTTH und FTTB, die oft übersehen werden.
Bei FTTC gibt es viele aktive Punkte in den Kästen. Stromausfälle oder Hitze können stören. Der Betrieb ist aufwendiger.
In Mehrfamilienhäusern ist der Weg zum Anschluss eine rechtliche Frage. Eigentümer müssen zustimmen. Die Planung braucht klare Absprachen. Sprechen Sie früh mit Verwaltung und Eigentümern. So sparen Sie Zeit und Kosten.
Manche Betreiber bieten Open-Access an. Es gibt dann mehrere Anbieter auf der gleichen Faser. Das schafft Wahlfreiheit. FTTH ist dafür ideal. Bei FTTB hängt es am Inhouse-Netz und der Technik im Keller. Damit verbunden sind oft vertragliche Bindungen. Auch das zählt zu den Unterschiede FTTH und FTTB in der Praxis.
Platzieren Sie den Glasfaserabschluss sinnvoll. Ein zentraler Ort spart Kabelwege. Nutzen Sie strukturierte LAN-Verkabelung mit Cat 6a oder besser. So entfalten Sie die Leistung voll.
Vermeiden Sie alte Verteiler und Mehrfachdosen im Signalweg. Jede Übergangsstelle kann dämpfen. Halten Sie die Inhouse-Wege kurz. So sichern Sie die Stabilität. Mit FTTH ist das besonders einfach. Das ist ein stiller Vorteil in den Unterschiede FTTH und FTTB.
Wenn Sie höchste Leistung und Ruhe wollen, wählen Sie FTTH. Die Rate ist stabil. Die Latenz ist niedrig. Upgrades kommen ohne großen Umbau.
FTTB ist stark, wenn das Hausnetz modern ist. Es ist gut für Gebäude, in denen ein Ausbau in Etappen geplant ist. Prüfen Sie das Inhouse-Netz gründlich.
FTTC ist die Brücke, wenn es schnell gehen muss. Für den Alltag reicht es oft. Doch es stößt früher an Grenzen.
Am Ende zählen Ihre Ziele. Wägen Sie Kosten, Bauaufwand und Zukunft ab. Dann sehen Sie klar, wo die Unterschiede FTTH und FTTB liegen. Mit diesem Wissen treffen Sie eine sichere Entscheidung für Ihre nächste Ausbaustufe.
Wenn Sie sich für schnelles Internet über Glasfaser interessieren, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen FTTH und FTTB zu kennen. Beide Technologien bieten hohe Geschwindigkeiten, aber sie unterscheiden sich in der Art und Weise, wie die Glasfaser bis zu Ihrem Zuhause oder Gebäude verlegt wird. FTTH steht für "Fiber to the Home" und bedeutet, dass die Glasfaserleitung direkt bis in Ihre Wohnung verlegt wird. Dies garantiert die höchste Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. FTTB, "Fiber to the Building", bedeutet hingegen, dass die Glasfaserleitung nur bis zum Gebäude reicht, während die letzte Strecke bis zu Ihrer Wohnung über herkömmliche Kupferkabel erfolgt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Thema schnelles Internet über Glasfaser ist der Ausbau in verschiedenen Regionen. Beispielsweise wird der Glasfaser Ausbau Freiburg vorangetrieben, um 27.000 Haushalte mit FTTH-Anschlüssen zu versorgen. Dies zeigt, wie wichtig der flächendeckende Ausbau von Glasfaser ist, um allen Bürgern schnelles Internet zu bieten.
Auch in anderen Regionen wird stark in den Glasfaserausbau investiert. Ein gutes Beispiel ist der Glasfaser Ausbau Wirges, bei dem die Bewohner von Highspeed-Internet profitieren werden. Solche Projekte sind entscheidend, um den digitalen Fortschritt voranzutreiben und die Lebensqualität zu verbessern.
Wenn Sie mehr über die Unterschiede zwischen FTTH, FTTB und anderen Glasfasertechnologien erfahren möchten, besuchen Sie unsere Seite zu den Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC. Dort finden Sie detaillierte Informationen, die Ihnen helfen, die beste Entscheidung für Ihren Glasfaseranschluss zu treffen.