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Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC: So unterscheiden sich die Glasfaser-Varianten

Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC – Was Sie wissen sollten

Letztes Update: 18. Mai 2025

Der Artikel erläutert die Unterschiede zwischen FTTH, FTTB und FTTC. Sie erfahren, wie die Glasfaser-Technologien funktionieren und welche Vorteile sie bieten, um die passende Verbindung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC: Was steckt hinter den Glasfaser-Technologien?

Glasfaser als Schlüssel zur digitalen Zukunft

Schnelles Internet ist heute ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Ob im Homeoffice, beim Streaming oder für smarte Geräte – eine stabile und schnelle Verbindung ist unverzichtbar. Glasfaser gilt als die modernste Technologie für den Internetzugang. Doch nicht jede Glasfaserleitung ist gleich. Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC spielen eine entscheidende Rolle für die Qualität und Geschwindigkeit Ihres Anschlusses.

Was bedeuten FTTH, FTTB und FTTC?

Die Abkürzungen FTTH, FTTB und FTTC stehen für verschiedene Ausbaustufen der Glasfasertechnologie. Sie beschreiben, wie weit die Glasfaserleitung tatsächlich bis zu Ihnen nach Hause reicht. FTTH steht für „Fiber to the Home“, FTTB für „Fiber to the Building“ und FTTC für „Fiber to the Curb“. Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC liegen vor allem in der letzten Strecke, die das Signal bis zu Ihrem Endgerät zurücklegt.

FTTH: Glasfaser bis in die Wohnung

Bei FTTH, also „Fiber to the Home“, wird die Glasfaserleitung direkt bis in Ihre Wohnung oder Ihr Haus verlegt. Das bedeutet, dass das Signal ohne Umwege und ohne andere Übertragungsmedien direkt bei Ihnen ankommt. Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC werden hier besonders deutlich: FTTH bietet die höchsten Geschwindigkeiten und die stabilste Verbindung, da keine Kupferleitungen mehr im Spiel sind.

Mit FTTH sind heute Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s und mehr möglich. Die Technik ist besonders zukunftssicher, da die Glasfaserleitung auch in den kommenden Jahren noch höhere Bandbreiten ermöglichen wird. Für Sie als Nutzer bedeutet das: Sie profitieren von einer konstant hohen Geschwindigkeit, unabhängig davon, wie viele Nachbarn gleichzeitig online sind.

FTTB: Glasfaser bis ins Gebäude

FTTB steht für „Fiber to the Building“. Hier endet die Glasfaserleitung nicht direkt in Ihrer Wohnung, sondern im Keller oder Technikraum Ihres Gebäudes. Von dort aus wird das Signal über bestehende Kupferleitungen, meist Ethernet oder Koaxialkabel, bis zu Ihrer Wohnung weitergeleitet. Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC zeigen sich hier in der sogenannten „letzten Meile“.

Die Geschwindigkeit bei FTTB ist meist etwas geringer als bei FTTH, da das Signal auf dem letzten Stück durch das Kupferkabel abgeschwächt werden kann. Dennoch sind mit modernen Techniken wie G.fast oder DOCSIS auch hier hohe Bandbreiten möglich. Für Mehrfamilienhäuser ist FTTB oft eine praktische Lösung, da die Glasfaser nicht in jede einzelne Wohnung verlegt werden muss.

FTTC: Glasfaser bis zum Verteilerkasten

FTTC bedeutet „Fiber to the Curb“ oder „Fiber to the Cabinet“. Die Glasfaserleitung reicht hier nur bis zum nächsten Verteilerkasten in Ihrer Straße. Von dort aus wird das Signal über die bestehenden Kupferleitungen der Telefon- oder Fernsehkabelnetze bis zu Ihrem Haus transportiert. Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC werden bei FTTC besonders deutlich, da der Anteil der Kupferleitung am größten ist.

Die Geschwindigkeit bei FTTC hängt stark von der Länge und Qualität der Kupferleitung ab. Je weiter Ihr Haus vom Verteiler entfernt ist, desto langsamer wird die Verbindung. Typische Bandbreiten liegen hier zwischen 50 und 250 Mbit/s. Für viele Haushalte ist das ausreichend, doch im Vergleich zu FTTH und FTTB ist FTTC weniger zukunftssicher.

Technische Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC im Detail

Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC lassen sich technisch klar abgrenzen. Bei FTTH besteht die gesamte Strecke vom Anbieter bis zu Ihrem Router aus Glasfaser. Bei FTTB endet die Glasfaser im Gebäude, und die letzten Meter werden über Kupfer oder Ethernet überbrückt. Bei FTTC ist der Glasfaseranteil am geringsten, da das Signal ab dem Straßenverteiler über Kupfer weitergeleitet wird.

Diese Unterschiede wirken sich direkt auf die Übertragungsrate, die Latenz und die Störanfälligkeit aus. Glasfaser ist unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen und bietet eine sehr geringe Latenz. Kupferleitungen hingegen sind störanfälliger und können die Geschwindigkeit drosseln, vor allem bei längeren Strecken.

Welche Technologie ist für Sie die beste Wahl?

Die Wahl zwischen FTTH, FTTB und FTTC hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und den örtlichen Gegebenheiten ab. Wenn Sie Wert auf maximale Geschwindigkeit und Zukunftssicherheit legen, sind die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC für Sie besonders relevant. FTTH ist die beste Wahl, wenn Sie regelmäßig große Datenmengen übertragen oder viele Geräte gleichzeitig nutzen.

FTTB bietet einen guten Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Installationsaufwand, vor allem in Mehrfamilienhäusern. FTTC ist oft die günstigste und am weitesten verbreitete Lösung, reicht aber für anspruchsvolle Anwendungen wie 4K-Streaming oder Cloud-Gaming nicht immer aus.

Die Rolle der „letzten Meile“

Ein zentrales Thema bei den Unterschieden FTTH, FTTB und FTTC ist die sogenannte „letzte Meile“. Damit ist das letzte Stück der Leitung gemeint, das das Signal bis zu Ihrem Endgerät transportiert. Je länger dieses Stück aus Kupfer besteht, desto größer ist der Geschwindigkeitsverlust. Bei FTTH entfällt die letzte Meile aus Kupfer komplett, bei FTTB ist sie sehr kurz, bei FTTC dagegen oft mehrere hundert Meter lang.

Die Qualität der letzten Meile entscheidet darüber, wie viel von der theoretisch möglichen Bandbreite tatsächlich bei Ihnen ankommt. Gerade in älteren Gebäuden oder ländlichen Regionen kann die Kupferleitung zum Flaschenhals werden.

Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC im Alltag

Im Alltag machen sich die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC vor allem bei datenintensiven Anwendungen bemerkbar. Beim Streaming in hoher Auflösung, beim Online-Gaming oder beim Arbeiten mit großen Cloud-Dateien profitieren Sie von einer stabilen und schnellen Verbindung. Mit FTTH sind selbst parallele Videokonferenzen und Downloads kein Problem.

Bei FTTC kann es dagegen zu Engpässen kommen, wenn viele Nutzer gleichzeitig online sind. Die Geschwindigkeit schwankt stärker, und die Latenzzeiten sind höher. FTTB liegt in der Mitte: Die Verbindung ist meist stabil, aber nicht ganz so leistungsfähig wie bei FTTH.

Ausbau und Verfügbarkeit in Deutschland

Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC spiegeln sich auch im Ausbau der Netze wider. In Deutschland ist FTTC am weitesten verbreitet, da der Ausbau vergleichsweise günstig und schnell möglich ist. FTTH und FTTB erfordern größere Investitionen, bieten aber langfristig die besseren Perspektiven.

Viele Städte und Gemeinden setzen inzwischen verstärkt auf FTTH, um den steigenden Bedarf an Bandbreite zu decken. In ländlichen Regionen dominiert jedoch weiterhin FTTC. Die Verfügbarkeit hängt also stark davon ab, wo Sie wohnen und wie engagiert Ihr Netzbetreiber beim Ausbau ist.

Wirtschaftliche Aspekte der Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC

Auch die Kosten spielen bei den Unterschieden FTTH, FTTB und FTTC eine Rolle. Der Ausbau von FTTH ist am teuersten, da für jedes Haus eine eigene Glasfaserleitung verlegt werden muss. FTTB ist günstiger, da die Glasfaser nur bis ins Gebäude reicht. FTTC ist am preiswertesten, da bestehende Kupferleitungen weiter genutzt werden.

Für Sie als Endkunde können sich die monatlichen Kosten je nach Technologie unterscheiden. FTTH-Anschlüsse sind oft etwas teurer, bieten dafür aber auch die beste Leistung. Langfristig kann sich die Investition in FTTH lohnen, da die Technik weniger wartungsintensiv ist und zukünftige Anforderungen besser erfüllt.

Fazit: Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC entscheiden über Ihre Internetqualität

Die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC sind für die Qualität Ihres Internetanschlusses entscheidend. FTTH bietet die höchsten Geschwindigkeiten und die größte Zukunftssicherheit. FTTB ist eine gute Lösung für Mehrfamilienhäuser, während FTTC vor allem als Übergangstechnologie dient. Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie sich für FTTH entscheiden, um von allen Vorteilen der Glasfaser zu profitieren.

Die Entwicklung der Netze schreitet weiter voran. In den kommenden Jahren wird FTTH immer mehr zum Standard werden. Bis dahin lohnt es sich, die Unterschiede FTTH, FTTB und FTTC genau zu kennen und bei der Wahl Ihres Anschlusses zu berücksichtigen.

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