Logo von Ihr Glasfaser-Berater - alles rund Ihren Zugang zu schnellem Internet
Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel – Preise, Faktoren und Berechnung

Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel? – Preisübersicht und Einflussfaktoren

Letztes Update: 11. Dezember 2025

Der Artikel erklärt, wie sich der Preis pro Meter Glasfaserkabel zusammensetzt: Material (Single-/Multimode), Fasertyp, Stecker, Verlegemethode, Tiefbau und Arbeitskosten sowie Mengenrabatte. Sie erhalten typische Preisspannen, Vergleichsbeispiele und praktische Spartipps.

Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel – Ihr Preis-Kompass

Die Frage Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel klingt simpel. Doch die Antwort hängt an vielen Stellschrauben. Der Meterpreis wirkt wie eine Zahl. Er ist in Wahrheit ein Mix aus Technik, Einsatzort, Menge und Markt. Wer die Treiber versteht, trifft kluge Kaufentscheidungen. Und spart am Ende oft mehr als erwartet.

Preisfrage im Detail: Faktoren, die den Meterpreis bestimmen

Es gibt nicht den einen Preis. Viele Merkmale schieben den Wert nach oben oder unten. Der erste Blick gilt dem Einsatz. Innenkabel sind meist günstiger als Außenkabel. Das liegt an Mantel, Schutz und Normen. Der zweite Blick gilt der Faser. Singlemode ist heute Standard im Weitverkehr. Multimode taucht in Gebäuden auf. Dazu kommen Faserzahl, Dämpfung, Zugfestigkeit und Brandklassen. All das verändert den Meterpreis.

Auch die Bestellmenge zählt. Eine Trommel mit 2.000 Metern kostet pro Meter weniger als ein Reststück. Versand, Trommelpfand und Zuschnitt schlagen zu Buche. Konfektion mit Steckern erhöht den Stückpreis. Doch sie spart Zeit auf der Baustelle. So verändert sich der Blick auf den Meterpreis schnell.

Einordnung der Basiskosten

Für einen ersten Rahmen hilft eine grobe Staffel. Ein einfaches Indoor-Simplex-Kabel liegt oft zwischen 0,30 und 0,70 Euro pro Meter. Ein Duplex-Patch-Kabel kostet meist 0,60 bis 1,20 Euro pro Meter. Ein 12-Faser-Mini-Breakout für Gebäude bewegt sich um 0,70 bis 1,50 Euro. Ein 24-Faser-Kabel liegt eher bei 1,20 bis 2,50 Euro. Outdoor-Duct-Kabel beginnen um 0,80 Euro. Direkte Erdverlegung mit Stahlband oder Nagetierschutz kann 1,50 bis 3,50 Euro kosten. Aerial-ADSS hängt ähnlich. Blow-Kabel für Mikrorohre liegen oft zwischen 0,70 und 1,40 Euro. Diese Werte sind Richtungen und variieren nach Hersteller, Norm und Einkaufsmacht.

Damit rückt auch die Kernfrage näher: Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel in der Praxis? Meist fällt der Wert in die genannten Spannen. Die genaue Zahl ergibt sich erst mit dem Datenblatt und der Bestellform. Darin steckt der größte Hebel.

Indoor vs. Outdoor: der Einsatz entscheidet

Der Ort prägt den Preis. Indoor-Kabel brauchen wenig Schutz gegen Wetter. Sie sind schlank, flexibel und leicht zu verlegen. Daher sind sie günstiger. Outdoor-Kabel leben draußen. Sie brauchen UV-Schutz, Feuchtesperren und Robustheit. Das kostet Material und Fertigung.

Innenkabel im Überblick

Verteilkabel für Racks und Schächte sind kompakt. LSZH-Mantel hilft im Brandfall. Mini-Breakout spart Platz. Die Meterpreise bleiben moderat. Ein 6- bis 12-Faser-Kabel für Etagen liegt oft deutlich unter einem Euro pro Meter. Bei speziellen CPR-Klassen kann es höher liegen.

Außenkabel und ihre Extra-Schichten

Außenkabel tragen oft PE-Mantel, Wasserblocker und Ripcords. Für direkte Erdverlegung kommen Stahlbänder oder Glasgarn dazu. Das macht sie widerstandsfähig. Aber es macht sie auch teurer. Aerial-Kabel müssen Zugkräfte aushalten. ADSS nutzt Aramid zur Zugentlastung. Die Technik sichert Jahre im Feld. Sie hebt den Preis pro Meter an.

Wer also fragt: Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel, sollte zuerst den Ort klären. Ohne Einsatzprofil ist jede Zahl nur ein Schätzwert.

Fasertypen und Faserdichte: die Details im Kern

Singlemode ist in Zugangs- und Weitverkehr das Maß. OS2 ist dabei der geläufige Standard. Der Faserpreis ist gering. Die Kosten unterschieden sich in der Kabelkonstruktion. Multimode kommt in Rechenzentren vor. OM3, OM4 und OM5 unterscheiden sich in Bandbreite und Preis. OM5 ist am teuersten, aber selten nötig.

Wenige Fasern, viele Fasern

Ein Kabel mit zwei Fasern ist günstig. Ein Kabel mit 24 oder 48 Fasern kostet pro Meter mehr. Aber der Preis pro Faser fällt. Wer viele Teilnehmer anbinden will, fährt mit hoher Faserzahl besser. Die Trommel ist teurer. Die Netzplanung wird dafür flexibler.

In diesem Zusammenhang hilft die wiederkehrende Leitfrage: Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel, wenn die Faserzahl steigt? Meist wächst der Meterpreis moderat. Der Preis pro nutzbarer Faser sinkt jedoch deutlich.

Schutzklassen, Brandverhalten und Mantelmaterial

Normen haben ihren Preis. In Gebäuden spielt das Brandverhalten eine große Rolle. In Europa greift die CPR-Klassifizierung. B2ca, Cca oder Eca kennzeichnen das Verhalten im Brandfall. Höhere Klassen verlangen bessere Mantelrezepturen. Das erhöht den Meterpreis.

In Außenbereichen zählt UV-Stabilität. Auch die Resistenz gegen Wasser und Nagetiere. Wasserblockierendes Gel oder Trockenelemente wirken. Stahlband schützt vor Bissen und Spaten. Die Frage Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel lässt sich darum erst nach Sicht auf die Schutzklasse beantworten.

Längen, Trommeln, Zuschnitte und Logistik

Die Beschaffung ist ein Hebel. Lange Längen auf einer Trommel sind günstiger. Zuschnitt kostet. Die Reste lassen sich nicht immer nutzen. Dazu kommen Trommelpfand und Rücknahme. Speditionskosten sind für 1.000 Meter relevant. Ein Paketdienst deckt das nicht. Der Effekt auf den Meter ist stark.

Wer flexible Längen braucht, bestellt vorkonfektioniert. Das schafft Planbarkeit. Es kostet pro Meter mehr. Die Gesamtmontage wird aber oft günstiger. So kippt das Bild bei der Frage Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel im realen Projekt.

Marktschwankungen und Einkaufskonditionen

Der Markt ist dynamisch. Energiepreise wirken auf die Glasfaserfertigung. Harze, PE und Aramid sind Rohstoffe mit eigenen Zyklen. Wechselkurse und Fracht spielen hinein. Hersteller fahren Kampagnenpreise für große Lose. Distributoren kalkulieren anders als der Direktkauf.

Rahmenverträge senken den Preis. Einmalbestellungen zahlen den Listenpreis. Lieferzeiten beeinflussen die Wahl. Wer dringend kauft, zahlt oft mehr. Daher ist die Antwort auf Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel stets ein Zeitstempel. Was heute gilt, kann in drei Monaten anders sein.

Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel im Privat- vs. Profi-Einkauf?

Im Handel für Endkunden zählen Bequemlichkeit und kurze Längen. Ein 10-Meter-Patch-Kabel mit Steckern wirkt teuer. Pro Meter zahlen Sie ein Vielfaches gegenüber der Trommelware. Das ist normal. Hier steckt viel Arbeit in der Konfektion, im Test und in der Lagerhaltung.

Im Profi-Einkauf sehen die Zahlen anders aus. Ab 1.000 Meter fallen die Preise pro Meter stark. Projektpreise, Rahmen und Wiederholkauf drücken die Kurve. Ein Netzbetreiber nimmt Meterware und konfektioniert vor Ort. Oder er bindet einen Dienstleister. So ist die Frage Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel im B2B-Kauf oft angenehmer zu beantworten.

Vorkonfektion, Stecker und der scheinbar teure Meter

Ein vorkonfektioniertes Trunk-Kabel ist pro Meter teurer. Dafür erhalten Sie geprüfte Stecker, Messprotokoll und Zugköpfe. Die Installation wird schneller und sicherer. Fehlerkosten sinken. Bei kurzen Wegen lohnt auch die Patchvariante. Bei langen Trassen helfen vorkonfektionierte Trunks mit LC, SC oder MPO.

Die Frage Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel greift hier zu kurz. Die richtige Frage lautet: Wie viel kostet die funktionsfähige Strecke? Mit Montagezeit, Messung und Nacharbeit. Genau dort gewinnt die Vorkonfektion oft.

Die große Perspektive: Meterpreis vs. Projektkosten

Ein Meter Kanalbau ist teurer als der Meter Glasfaser. Tiefbau kann 30 bis 120 Euro pro Meter kosten. Je nach Boden, Straße und Genehmigung. Die Faser ist im Vergleich günstig. Daher lohnt es, beim Kabel nicht am falschen Ende zu sparen. Ein robuster Mantel verhindert spätere Störungen. Das spart viele Einsätze.

Wer fragt, Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel, sollte den Kontext sehen. Der Meter ist nur ein Baustein. Die Planung, die Wege, die Übergabepunkte und die Messung gehören dazu. Ein stabiles Kabelkonzept senkt die Lebenszykluskosten.

Rechenbeispiele aus der Praxis

Nehmen wir ein 12-Faser-Indoor-Kabel für ein Büro. Sie brauchen 300 Meter. Der Preis liegt bei 1,10 Euro pro Meter. Die Summe liegt bei 330 Euro. Hinzu kommen Trunk-Enden oder Spleiße. Zeit und Stecksysteme entscheiden über die Gesamtzahl. Der Meter wirkt klein. Das System macht den Unterschied.

Ein zweites Beispiel zeigt Outdoor. Eine 1.200-Meter-Trasse im Mikrorohr. Das Blow-Kabel kostet 0,95 Euro pro Meter. Die Summe liegt bei 1.140 Euro. Inkludiert sind Versand und Trommel. Die Frage Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel liefert hier den Rahmen. Der Tiefbau liegt bei 60 Euro pro Meter. Das Projekt kostet vor allem Erdarbeiten.

Ein drittes Beispiel betrifft Aerial. 800 Meter ADSS an Masten. Das Kabel liegt bei 1,60 Euro pro Meter. Die Summe sind 1.280 Euro. Montage, Masten und Sicherung wiegen schwerer. Auch hier sieht man den Effekt. Der Meterpreis des Kabels ist nicht der Kostentreiber.

Ein viertes Beispiel für vorkonfektionierte Trunks. 120 Meter, 24 Fasern, LC. Der Stückpreis liegt bei 6,50 Euro pro Meter. Dazu kommen Stecker und Test inbegriffen. Die Frage Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel wirkt hoch gegriffen. Die Netto-Zeitersparnis rechtfertigt die Wahl. Fehlerquote und Nacharbeit fallen gering aus.

Kaufberatung und Checkliste

Schreiben Sie zuerst das Ziel auf. Strecke, Umfeld und Anschlussart. Dann wählen Sie Indoor oder Outdoor. Prüfen Sie Normen, CPR und Brandschutz. Entscheiden Sie die Faserzahl. Planen Sie Reserven ein. Mehr Fasern heute sparen Wege morgen.

Lesen Sie die Datenblätter genau. Achten Sie auf Zugfestigkeit, Biegeradius und Temperatur. Fragen Sie nach Prüfprotokollen. Klären Sie die Lieferlänge pro Trommel. Vermeiden Sie unnötige Zuschnitte. Hier liegt viel Potenzial.

Fragen Sie nach Projektpreisen. Vergleichen Sie drei Angebote mit identischen Spezifikationen. Runden Sie erst zum Schluss auf Konfektion. Und stellen Sie sich die Kernfrage: Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel, wenn man alle Nebenkosten einrechnet? So vermeiden Sie teure Überraschungen.

Technische Feinheiten, die den Preis erklären

Einige Details sind leicht zu übersehen. Trockene Wasserblockierung erleichtert die Montage. Sie spart Reinigungszeit beim Spleißen. Gel kann günstiger wirken. Es kostet später Minuten pro Muffe. Aramid-Garne erhöhen die Zugfestigkeit. Stahlband schützt im Erdreich. Die Wahl richtet sich nach der Trasse.

Auch der Biegeradius zählt. Mini-Kabel mit 200 Mikrometer Primärcoating sparen Platz. Sie brauchen aber passende Pigtails und Kassetten. MPO-Trunks erlauben dichte Ports im Rack. Sie sind pro Meter teurer. Dafür sinkt der Platzbedarf im Verteilbereich. Solche Entscheidungen stehen hinter jeder Zahl.

Qualitätssicherung und Lebenszyklus

Was heute günstiger ist, kann morgen teurer werden. Ein Kabel ohne saubere Qualitätskontrolle macht Ärger. Dämpfungswerte können streuen. Steckflächen könnten schneller verschmutzen. Ein gutes Kabel ist messstabil. Es spart Serviceeinsätze im Betrieb. Das zählt über Jahre.

Bitten Sie um Messwerte je Trommel. Fragen Sie nach Garantie und Rücknahme. Prüfen Sie die CPR-Zertifikate. Ein sauberer Nachweis spart Zeit bei Abnahmen. So bleibt das Projekt im Plan. Und die Meterfrage bleibt berechenbar.

Nachhaltigkeit und Wiederverwendbarkeit

Nachhaltigkeit ist kein Randthema. Ein Kabel mit langlebigem Mantel hat Vorteile. Längere Lebensdauer senkt den Fußabdruck. Wiederverwendbare Trommeln sparen Müll. Kurze Wege in der Logistik senken Kosten und Emissionen. Fragen Sie nach Herkunft und Materialdeklaration. Es lohnt sich, auch finanziell.

Der Blick auf die Zukunft

Die Nachfrage nach Glasfaser steigt weiter. Mehr FTTH, mehr Rechenzentren, mehr 5G-Backhaul. Das treibt Volumen. Volumen senkt die Stückkosten. Gleichzeitig können Rohstoffe schwanken. Wer früh plant, sichert Preise.

Neue Kabelgenerationen werden dünner und flexibler. Verdichtung im Rohr wird leichter. Installation wird schneller. Der reine Meterpreis könnte fallen. Die Wertschöpfung liegt dann noch stärker in der Montage. Das sollten Sie in die Planung aufnehmen.

Fazit: klug rechnen, richtig entscheiden

Am Ende bleibt die Leitfrage prägnant: Wie viel kostet 1 m Glasfaserkabel? Die beste Antwort lautet: Es hängt ab. Von Einsatz, Norm, Faserzahl, Menge und Markt. Der Meter reicht als Kaufkriterium nicht aus. Entscheidend ist die Gesamtrechnung bis zur scharfen Strecke.

Wer den Bedarf sauber definiert, vergleicht fair. Wer Logistik und Konfektion klug plant, spart mehrfach. Wer Qualität wählt, verhindert spätere Kosten. So wird aus einer scheinbar simplen Frage eine solide Entscheidung. Und Ihr Netz bleibt schnell, stabil und wirtschaftlich.

Diese Artikel könnten dich auch interessieren

Wenn Sie sich fragen, wie viel 1 m Glasfaserkabel kostet, sind Sie hier genau richtig. Der Preis für Glasfaserkabel kann variieren, abhängig von Qualität und Anbieter. Es ist wichtig, sich gut zu informieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Ein weiterer Aspekt, den Sie berücksichtigen sollten, ist die Lebensdauer der Glasfaserleitungen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel Wie lange hält eine Glasfaserleitung. Dort erhalten Sie wertvolle Informationen zur Haltbarkeit und Pflege von Glasfaserkabeln.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage, ob Sie verpflichtet sind, Glasfaser zu nutzen. Diese Frage stellen sich viele, die vor der Entscheidung stehen, auf Glasfaser umzusteigen. In unserem Artikel Bin ich verpflichtet Glasfaser zu nehmen finden Sie alle relevanten Informationen zu den rechtlichen Aspekten und möglichen Verpflichtungen.

Schließlich ist es auch interessant zu wissen, wie ein Glasfaseranschluss im Haus verlegt wird. Dieser Prozess kann komplex erscheinen, aber unser Artikel Wie wird ein Glasfaseranschluss im Haus verlegt bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, den Überblick zu behalten und den Anschluss erfolgreich zu installieren.