Letztes Update: 12. August 2024
Telekom und Leonet haben eine FTTC-Wholesale-Kooperation in Ostbayern geschlossen. Dadurch können rund 60.000 Haushalte in der Region von schnelleren Internetdiensten bis zu 100 Mbit/s profitieren.
Die Deutsche Telekom hat eine bedeutende Kooperation mit dem bayerischen Telekommunikationsunternehmen Leonet geschlossen. Diese Partnerschaft ermöglicht es der Telekom, ihre Internet- und Telefondienste über das FTTC-Netz (Fiber to the Curb) von Leonet in Ostbayern anzubieten. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt für beide Unternehmen und bringt erhebliche Vorteile für die Kunden in der Region.
Die Telekom Leonet FTTC Kooperation Ostbayern stellt einen Meilenstein in der Breitbandversorgung dar. FTTC, auch bekannt als Glasfaser bis zum Kabelverzweiger, ist eine Netzarchitektur, bei der Glasfaserkabel bis zu den grauen Kästen am Bürgersteig verlegt werden. Von dort aus wird die Verbindung über Kupferkabel bis in die Haushalte weitergeführt. Diese Technologie ermöglicht höhere Geschwindigkeiten als herkömmliche DSL-Verbindungen und ist eine kosteneffiziente Lösung für den Breitbandausbau.
Durch die Telekom Leonet FTTC Kooperation Ostbayern profitieren rund 60.000 Haushalte in den Landkreisen Regen, Cham, Passau, Freyburg-Grafenau, Straubing-Bogen, Rottal-Inn, Deggendorf, Amberg-Sulzbach, Landshut, Regensburg, Schwandorf, Dingolfing-Landau und Mühldorf am Inn. Diese Haushalte erhalten nun Zugang zu Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s, was zuvor in vielen dieser Regionen nicht möglich war. Dies bedeutet eine erhebliche Verbesserung der Internetqualität und -geschwindigkeit für die Bewohner dieser Gebiete.
Leonet betreibt in vielen Regionen von Niederbayern und der Oberpfalz im ostbayerischen Raum FTTC-Netze. Das Unternehmen hat sich auf den Ausbau und Betrieb von Glasfasernetzen spezialisiert und verfolgt eine Open-Access-Strategie. Diese Strategie ermöglicht es anderen Telekommunikationsanbietern, ihre Dienste über das Netz von Leonet anzubieten. Die Kooperation mit der Deutschen Telekom ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung dieser Strategie und zeigt das Vertrauen, das Leonet in die Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Netze setzt.
Martin Naber, Geschäftsführer von Leonet, äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir die Deutsche Telekom als Wholesale-Partner gewonnen haben. Die Kooperation ist für beide Unternehmen wegweisend. Während wir unsere Open-Access-Strategie realisieren, erhält die Telekom über unser Netz nun die Möglichkeit, attraktivere Produkte anzubieten.“
Auch Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen bei der Deutschen Telekom, betonte die Vorteile der Partnerschaft: „Wir freuen uns, dass wir in vielen Bereichen Ostbayerns unseren Kunden höhere Geschwindigkeiten über das FTTC-Netz der Leonet anbieten werden. Kooperationen und Wholebuy sind Bestandteil unserer Strategie. Dafür nutzen wir seit einigen Jahren selbstverständlich FTTC-Netze unserer Wettbewerber und ab sofort auch der Leonet. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Die FTTC-Technologie ist eine Zwischenlösung auf dem Weg zu vollständigen Glasfasernetzen (FTTH - Fiber to the Home). Während FTTH eine Glasfaserverbindung direkt bis in die Wohnung oder das Haus bringt, endet die Glasfaser bei FTTC am Kabelverzweiger. Von dort aus wird die Verbindung über bestehende Kupferkabel weitergeführt. Diese Lösung ist kostengünstiger und schneller umzusetzen als der vollständige Glasfaserausbau, bietet aber dennoch erhebliche Geschwindigkeitsvorteile gegenüber herkömmlichen DSL-Verbindungen.
Die Telekom Leonet FTTC Kooperation Ostbayern ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer flächendeckenden Breitbandversorgung in Deutschland. Während der vollständige Glasfaserausbau (FTTH) das langfristige Ziel bleibt, bieten FTTC-Netze eine schnelle und kosteneffiziente Möglichkeit, die Breitbandversorgung in ländlichen und weniger dicht besiedelten Regionen zu verbessern. Diese Kooperation zeigt, wie wichtig Partnerschaften und Kooperationen im Telekommunikationssektor sind, um die Herausforderungen des Breitbandausbaus zu meistern.
Die Kooperation zwischen der Deutschen Telekom und Leonet ist ein bedeutender Schritt für die Breitbandversorgung in Ostbayern. Durch die Nutzung des FTTC-Netzes von Leonet kann die Telekom ihre Internet- und Telefondienste in Regionen anbieten, die bisher unterversorgt waren. Dies bringt erhebliche Vorteile für die Kunden in diesen Gebieten und zeigt, wie wichtig Kooperationen im Telekommunikationssektor sind. Die Telekom Leonet FTTC Kooperation Ostbayern ist ein Beispiel dafür, wie durch Zusammenarbeit und innovative Technologien die Breitbandversorgung in Deutschland verbessert werden kann.
Die Telekom vermarktet nun Internetdienste über das FTTC-Netz von Leonet. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig der Ausbau der Breitbandversorgung in Deutschland ist. Mit FTTC, also Fibre to the Curb, wird die Glasfaser bis zum Verteilerkasten verlegt, was eine deutliche Verbesserung der Internetgeschwindigkeit ermöglicht. Wenn Sie mehr über ähnliche Projekte erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel zur Breitbandversorgung im Enzkreis.
Ein weiteres Beispiel für den Fortschritt im Glasfaserausbau ist der Glasfaseranschluss in Grevenbroich. Hier profitieren viele Haushalte von schnellem Internet, was zeigt, wie wichtig solche Projekte für die digitale Zukunft sind. Der Glasfaserausbau ermöglicht nicht nur höhere Geschwindigkeiten, sondern auch eine stabilere Verbindung, was für viele Anwendungen im Alltag entscheidend ist.
Auch im Rhein-Neckar-Kreis wird der Glasfaserausbau vorangetrieben. Lesen Sie mehr über den Glasfaser Ausbau im Rhein-Neckar-Kreis und erfahren Sie, wie viele Haushalte von diesem Fortschritt profitieren. Solche Projekte sind ein wichtiger Schritt, um die digitale Infrastruktur in Deutschland zu verbessern und den Zugang zu schnellem Internet für alle zu gewährleisten.